Klingt lecker und scheint sinnvoll
In Italiens Zivilgesellschaft tut sich was. Unabhängig von parteipolitischen Bestrebungen bildet sich gerade eine Bürgerbewegung, die sich den Namen "Die Sardinen" gegeben hat. Was bedeutet das? "Sardinen" steht für eine große Gruppe, für einen natürlichen Verbund gleich Handelnder, für "Schwarm", für ein enges Beieinander und eine gleiche Ausrichtung. Und die Richtung wendet sich gegen Verrohung in der italienischen Politik, gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Hass - kurz, gegen eine Politik, wie sie in der Vergangenheit vom ehemaligen Innenminister Salvini verkörpert wurde. Dennoch ist der Ansatz der Bürgerbewegung universeller und ausdrücklich "europäisch" gemeint, da Populismus und Fremdenfeindlichkeit keine Landesgrenzen kennt. Das Auftreten der Sardinen ist ausdrücklich friedlicher Natur, überparteilich und versucht in Italien eine flächendeckende Erscheinung zu werden. Mittlerweile gibt es in vielen großen Städten Bürgerbüros, die Veranstaltungen mit beachtlicher Beteiligung organisieren. In Rom gingen zuletzt 6.000 Menschen friedlich als "Schwarm" auf die Straße, um für einen respektvollen Umgang in politischen Diskurs zu demonstrieren. Es wäre zu hoffen, dass diese Bewegung zu einer europäischen Initiative würde. Respekt im gesellschaftlichen Alltag tut ebenso Not wie in der politischen Auseinandersetzung.
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