Transportversicherung Berlin
Wer transportiert, übernimmt das Risiko für das Produkt – und muss deshalb natürlich versichert sein. Transportversicherung Berlin
FAQ Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Transportversicherung Berlin
1. Was ist eine Transportversicherung?
Eine Transportversicherung schützt Waren, Güter oder Gegenstände vor Schäden oder Verlusten, die während des Transports – auf dem Weg von einem Ort zum anderen – entstehen können. Sie deckt Risiken auf Straßen-, See-, Luft- oder Bahntransporten ab.
2. Wer benötigt eine Transportversicherung?
Sie ist wichtig für Unternehmen, die regelmäßig Waren versenden oder empfangen – etwa Hersteller, Händler oder Logistikdienstleister. Auch Privatpersonen, die wertvolle Güter transportieren oder versenden, können sie abschließen.
3. Welche Risiken sind typischerweise versichert?
Versichert sind meist Schäden durch Unfall, Diebstahl, Feuer, Explosion, Naturereignisse (z. B. Sturm oder Hochwasser) sowie Verluste durch unsachgemäße Handhabung oder Fehlverladung. Der genaue Umfang hängt vom gewählten Versicherungsvertrag ab.
4. Unterscheidet sich die Transportversicherung von der Speditionsversicherung?
Ja. Eine Speditionsversicherung schützt den Spediteur oder Frachtführer für seine Haftpflicht aus der Transportdurchführung. Die Transportversicherung hingegen deckt das Risiko des Wareninhabers (Versender oder Empfänger) für Schäden an der Ware selbst.
5. Welche Arten von Transportversicherungen gibt es?
Zu den Hauptarten zählen:
- Warentransportversicherung für Handelsgüter,
- Werkverkehrsversicherung für eigene Transporte im Unternehmen,
- Lager- und Verkehrshaftungsversicherung für Spediteure und Lagerhalter,
- Kaskoversicherung für Transportmittel (z. B. Lkw oder Schiffe).
6. Wann beginnt und endet der Versicherungsschutz?
Der Schutz beginnt in der Regel mit der Übernahme der Ware zum Transport und endet mit der Ablieferung beim Empfänger. Exakte Zeitpunkte sind in den Versicherungsbedingungen definiert, insbesondere bei Zwischenlagerungen oder Umladungen.
7. Wie wird die Versicherungssumme festgelegt?
Sie orientiert sich am Warenwert inklusive Nebenkosten – etwa Fracht, Zoll, Verpackung und ggf. Gewinnaufschlag. Eine korrekte Bewertung ist wichtig, um Unterversicherung zu vermeiden.
8. Wann zahlt die Transportversicherung nicht?
Ausschlüsse gibt es z. B. bei unzulässiger Verpackung, vorsätzlichem Handeln, normalem Schwund, Verzögerungsschäden oder inneren Betriebsschäden (z. B. technische Defekte ohne äußere Einwirkung). Diese Ausschlüsse variieren nach Anbieter.
9. Wie erfolgt die Schadenmeldung?
Ein Schaden muss unverzüglich gemeldet werden – meist innerhalb weniger Tage nach Eintritt oder Entdeckung. Dazu benötigt der Versicherer Angaben zu Transportart, Schadenursache, Wert und Belege (z. B. Frachtpapiere, Fotos, Rechnungen).
10. Welche Vorteile bietet eine Transportversicherung?
Sie vermindert finanzielle Risiken, sichert Lieferketten, stärkt das Vertrauen der Geschäftspartner und kann die Liquidität im Schadenfall schützen. Gerade im internationalen Handel ist sie ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements.