Schadenszenarien
Abgefischte Kontodaten, gestohlene Kundendaten, manipulierte Produktionsabläufe, gesperrte Dateien oder sogar Industriespionage, das Spektrum möglicher Schäden durch Cyberangriffe ist bunt und mittlerweile Alltag. Sicherlich helfen ständige Aktualisierungen von Sicherheitsstandards sowie klare Regeln im Unternehmen über den Umgang mit elektronischen Daten, das Risiko unternehmensseitig zu minimieren, doch mit den Datenströmen des World-Wide-Web kommt auch das Risiko ins Haus. Versagen die Sicherungssysteme und es kommt zu einem erfolgreichen Cyberangriff, hilft nur eine Versicherungsdeckung, die unabsehbaren finanziellen Folgen zu tragen.
Wer sensible Kundendaten speichert, oder einen großen Teil der unternehmerischen Aktivitäten IT- und Web-basiert abwickelt, sollte über eine Cyber-Versicherung Berlin verfügen. Nur so sind Schäden durch Netzwerksicherheitsverletzungen und Datenvertraulichkeitsverletzungen abgesichert.
Bausteinprinzip
Auch in diesem Risikobereich sind die Deckungspolicen nach dem Bausteinprinzip aufgebaut und nicht jeder braucht alles. Grundsätzlich wird zwischen der Eigenschadendeckung und der Drittschadendeckung unterschieden.
Eigenschadendeckung:
- Ertragsausfall und Mehrkosten wegen Betriebsunterbrechung
- Wiederherstellungskosten bei Datenverlust
- Schäden an der eigenen Web-Seite
- Krisenmanagement und technische Notfallhilfe, um im Schadensfall den Schaden zu mindern
- Forensik, also professionelle Hilfe bei der technischen Klärung des Schadenvorgangs zur zukünftigen Vermeidung
- Bereitstellung von Lösegeld bei Cyber-Drohungen
- Kosten für die Benachrichtigung von Kunden sowie Behörden
Drittschadendeckung:
- sämtliche Kosten aus Schadensersatzansprüchen
- Persönlichkeitsverletzungen bei Datenmissbrauch durch Dritte
- Veröffentlichung vertraulicher Informationen
- Verletzung des Rechts auf geistiges Eigentum
- Ansprüche aus der Verletzung gewerblicher Schutz- und Urheberrechte