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Kraftfahrzeug Berlin

Für betriebliche Fahrzeuge existieren besondere Deckungsmodelle.

Das Geschäftsführerfahrzeug, der Firmen-Fuhrpark und Sonderfahrzeuge brauchen in der Regel besondere Deckungsformen, die sich von der Deckung für private Fahrzeuge wesentlich unterscheiden.

Flotte, Fuhrpark, Sonderfahrzeug.

Jeder kennt die Kriterien, nach denen ein privates Kraftfahrzeug Berlin tarifiert wird: SF-Klasse, Kilometerleistung pro Jahr, Fahrerkreis und so weiter. Entsprechend der Anzahl und der Nutzung der Fahrzeuge können die Kriterien im gewerblichen Bereich davon erheblich abweichen. Vieles wird einfacher und schlanker in der Tarifierung und hängt davon ab, ob es sich um ein paar wenige Fahrzeuge in einer Kleinflotte handelt, um einen umfangreichen Fuhrpark oder um Sonderfahrzeuge mit Spezialaufbauten. Dabei bleiben die Risiken die gleichen: Haftpflicht, Teil- und Vollkasko, Insassen-Unfall. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Fahrzeuge sich im Besitz des Unternehmens befinden oder geleast sind, sofern der Leasinggeber keine individuellen Vereinbarungen zugrunde legt.

Neue Regionalklassen für 9,4 Millionen Autofahrer

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. In diesem Jahr ändern sich in 108 Bezirken die Regionalklassen.

Die genauen Auswirkungen sind abzuwarten. Eines aber steht fest: für 4,7 Millionen Autofahrer werden die Versicherungskosten steigen.

 

FAQ Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Kfz-Versicherung Berlin für Gewerbetreibende

1. Was ist eine gewerbliche Kfz-Versicherung?

Eine gewerbliche Kfz-Versicherung deckt Fahrzeuge ab, die geschäftlich genutzt werden – also etwa Lieferwagen, Firmen-Pkw oder Dienstfahrzeuge. Sie unterscheidet sich von der privaten Versicherung durch andere Risikobewertung, Tarife und Zusatzleistungen.


2. Welche Versicherungsarten sind relevant für Gewerbetreibende?

Wesentliche Bestandteile sind:

  • Kfz-Haftpflichtversicherung (gesetzlich vorgeschrieben)
  • Teilkaskoversicherung (z. B. Diebstahl, Glasbruch, Wildschaden)
  • Vollkaskoversicherung (zusätzlich Schäden am eigenen Fahrzeug)
  • Flottenversicherung (für mehrere Fahrzeuge)
    Je nach Bedarf kommen Zusatzbausteine hinzu, etwa Schutzbrief, GAP-Deckung oder Fahrerschutz.

3. Was ist der Unterschied zwischen Einzel- und Flottenversicherung?

Bei der Einzelversicherung wird jedes Fahrzeug separat bewertet und versichert.
Die Flottenversicherung bietet für mehrere Fahrzeuge eines Unternehmens ein einheitliches Konzept und meist günstigere Konditionen sowie vereinfachte Verwaltung.


4. Welche Fahrzeuge können gewerblich versichert werden?

Nahezu alle betrieblich eingesetzten Fahrzeuge: Pkw, Transporter, Lkw, Lieferfahrzeuge, Firmenwagen, Vorführwagen, Mietfahrzeuge oder Service-Fahrzeuge.


5. Wer darf mit einem gewerblich versicherten Fahrzeug fahren?

Das hängt vom Vertrag ab. In der Regel dürfen alle für das Unternehmen tätigen Personen fahren – also Mitarbeiter, Inhaber und ggf. Familienmitglieder –, sofern sie die vertraglich festgelegten Fahrerbedingungen erfüllen (z. B. Mindestalter, Führerscheinklasse).


6. Wie wirkt sich die Nutzung auf die Prämie aus?

Fahrleistungen, Einsatzgebiet und Nutzungsart beeinflussen die Prämie stark. Viel gefahrene Lieferfahrzeuge haben höheres Risiko und damit höhere Beiträge als selten genutzte Poolfahrzeuge oder reine Dienstwagen.


7. Welche Zusatzversicherungen sind sinnvoll?

  • GAP-Versicherung bei Leasingfahrzeugen
  • Fahrerschutzversicherung für eigene Unfallkosten
  • Schutzbrief oder Mobilitätsgarantie
  • Umweltschadenversicherung (für bestimmte Branchen wie Transportunternehmen)
  • Verkehrsrechtsschutz für juristische Hilfe bei Streitfällen

8. Wie kann man die Kosten einer gewerblichen Kfz-Versicherung senken?

  • Flottenvertrag abschließen
  • Schadenfreiheitsrabatte nutzen
  • Fahrerschulungen anbieten
  • Selbstbeteiligung anpassen
  • Fahrstrecken analysieren und Risiko senken
  • Versicherer regelmäßig vergleichen

9. Was passiert bei einem Unfall mit einem gewerblich genutzten Fahrzeug?

Es gilt die gleiche Schadenabwicklung wie im privaten Bereich, allerdings mit gewerblichem Hintergrund: Der Versicherer prüft Haftung und Schadensumfang. Wichtig ist eine schnelle Schadensmeldung, da sonst Betriebsabläufe beeinträchtigt werden können. Ein Ersatzfahrzeugservice ist oft Teil des gewerblichen Schutzes.


10. Wie kann man den Versicherungsschutz regelmäßig überprüfen?

Am besten mindestens einmal jährlich prüfen:

  • Stimmen der Fahrzeugbestand und die Nutzung noch?
  • Passen Deckungssummen und Selbstbeteiligungen?
  • Gibt es neue Risiken (z. B. E-Fahrzeuge, Leasing)?
    Gegebenenfalls Angebote anderer Versicherer einholen – gerade bei Flotten lohnt sich der Vergleich regelmäßig.

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