Zukunftsrente – Rente der Zukunft? Fakten, Zahlen, Reaktionen
Zukunftsrente – Rente der Zukunft? Ist die Rente wirklich sicher? Wohl eher nicht. Aber wie sieht die Realität aus, was sagen die Fakten. Welche Reaktionen gibt es. Warum funktioniert das Umlageverfahren nicht mehr? Gibt es Perspektiven? Was muss ich selbst tun? Was tut der Staat? Fragen und Antworten. Es gibt eine Zukunft! Wir müssen sie gestalten!.
Ist die Rente sicher? Nein! Aber wir können handeln
Wer heute als Arbeitnehmer „in Rente geht“, verliert von jetzt auf gleich 52% seines bisherigen Nettoeinkommens. Das ist ein realer Einkommensverlust ohne Schonfrist von über der Hälfte des bisher verfügbaren Einkommens. Das ist Tatsache, schonungslos. Dennoch ist dieser Umstand immer noch vielen Bürgern nicht bewusst. Und falls das Rentenniveau von 48% des letzten Nettoeinkommens beibehalten werden kann, wäre das schon für die Zukunft ein kaum zu erwartender Erfolg. Warum? Immerhin zahlt der Staat aus seinem Sozialetat jährlich 110 Milliarden Steuergelder in die Rentenkasse, um das heutige Rentenniveau zu sichern. Die Beiträge der heutigen Sozialversicherten reichen schon lange nicht mehr, um das Rentenniveau zu sichern. Immer weniger Beitragszahler stehen immer mehr Rentenbeziehern gegenüber. Das ist der demografischen Entwicklung geschuldet. Da stellt sich die dringende Frage: was tun?
Die Rente der Zukunft
Vor Kurzem hat die Bundesregierung eine Summe von 20 Milliarden in Anlagen am Kapitalmarkt investiert, um für die Gewinnung von Rentenrücklagen die Ertragskraft der Börse zu nutzen. Das ist klug, in der Summe aber viel zu gering, um nachhaltig zu wirken. Der Weg ist aber der richtige. Das sollte aber auch für jeden zukünftigen Rentner gelten. Ohne Rendite aus privaten Rücklagen wird es nicht gehen. Gerade junge Menschen müssen begreifen, dass es ohne eigene Vorsorge keinen Weg in eine auskömmliche Rente geben wird. Eine weitere Säule der Altersvorsorge bilden die staatlich geförderten Formen der Altersvorsorge, die Direktversicherung und die Rücklagen durch die steuerlich begünstigte Umwandlung von Teilen des Gehalts. Dazu wird es auch in Zukunft weiterhin die Zahlungen in die Umlagekasse der staatlichen Rentenversicherung geben. Eine auskömmliche Rente wird in Zukunft also nur auf der Basis eines Drei-Säulen-Modells aus staatlicher Rente, betrieblicher Zusatzversorgung und privaten Rücklagen möglich sein. Wer das heutige nicht erkennt und bedient, wird unweigerlich in Altersarmut fallen. Auf einen anderen Weg zu hoffen, wäre naiv! Handeln Sie, je früher desto aussichtsreicher!